Weltwassertag am 22. März 2024

Die Bedeutung von Wasser in unserer Ernährung

Der heutige Weltwassertag ist eine gute Gelegenheit, um über die essenzielle Rolle von Wasser in unserer Ernährung nachzudenken. Wasser ist nicht nur ein lebenswichtiger Bestandteil unseres Körpers, sondern beeinflusst auch die Produktion und Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln weltweit. Hier sind einige wichtige Aspekte, die die Bedeutung von Wasser in unserer Ernährung verdeutlichen:

Süßwasser
Nur etwa 2,5 Prozent des Wassers auf der Erde ist Süßwasser, wovon wiederum ein Großteil in Gletschern und Eiskappen gebunden ist. Dies bedeutet, dass nur etwa 0,3 Prozent des gesamten Wassers auf der Erde als Süßwasser in Flüssen, Seen und Grundwasserreservoirs verfügbar ist und als Trinkwasser verwendet werden kann.

Hydration
Wasser ist lebenswichtig für unseren Körper. Erwachsene bestehen zu 60 bis 70 Prozent aus Wasser und können nur etwa drei Tage ohne Flüssigkeitszufuhr überleben. Achte daher immer darauf, ausreichend zu trinken: 1,5 bis 2 Liter bei sitzender Tätigkeit. Kopfschmerz oder Konzentrationsschwierigkeiten können ein Zeichen von Flüssigkeitsmangel sein.

Nahrungsmittelwahl
Die Herkunft unserer Lebensmittel und die Art, wie sie angebaut werden, haben Auswirkungen auf den Wasserverbrauch. Pflanzliche Ernährung erfordert oft weniger Wasser als fleischbasierte Ernährung.

Bewusstseinsbildung
Wir sollten uns bewusst sein, wie unser Konsumverhalten den Wasserfußabdruck beeinflusst. Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen und die Auswahl von lokal produzierten Nahrungsmitteln sind Wege, wie wir Wasser sparen können.

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Anna Anzinger, BSc MSc
Diätologin und Gesundheitsförderin
Ich biete neben personalisierten Ernährungsberatungen und Workshops auch Kochkurse mit praktischen Übungen an.

Eindrucksvolle Wirkung von Wasser auf unsere Psyche

Von Entspannung und Stressabbau bis hin zur Verlangsamung des Herzschlages kann der Kontakt mit Wasser die menschliche Wahrnehmung und Gesundheit positiv beeinflussen und besitzt gleichzeitig energetisierende Effekte, die uns Kraft tanken lassen und unsere Kreativität fördern.

„Blue Mind“ beschreibt den Zustand, in den uns Wasser bringen kann: ein sanfter, meditativer Zustand, der von Gelassenheit, Stille, Einheit und einem Gefühl von Glück und Zufriedenheit geprägt ist.

Eintauchen
Bereits der bloße Kontakt mit Wasser hat positive Wirkungen auf den Menschen („Tauchreflex“): Es kommt zur Anregung des Parasympathikus im menschlichen Nervensystem – Atmung und Herzschlag verlangsamen sich.

Beim Eintauchen in Wasser entstehen ein momentanes Nichts und schwereloses Schweben in tiefblauer Stille. Solche Momente völliger Ungestörtheit lassen sich im Alltag zum Beispiel durch das warme Wasser der Badewanne simulieren. Beim Treiben auf der Wasseroberfläche werden die aktiveren Gehirnwellen gebremst, während sogenannte Theta-Gehirnwellen zunehmen und dadurch einen meditativen Zustand der Ruhe ermöglichen.

Sehen
Allein schon der Blick auf Wasser hilft uns, zu entspannen. Da Wasser nicht starr ist, wird es mir langweilig, es zu betrachten. Unser Blick wandert bis zum Horizont, die Weite von Himmel und Wasser scheint grenzenlos und wir fühlen uns freier. Zudem ist diese Weite sehr angenehm für unsere Augen – insbesondere im Kontrast zu der Informationsflut, die wir im Alltag oder vor dem Computerbildschirm haben. Zusätzlich sorgt die himmelblaue Farbe der Wasseroberflächen für Beruhigung.

Hören
Meeresbiologen haben festgestellt, dass es uns guttut, wenn wir Wasser-
geräusche hören. Dadurch werden Botenstoffe ausgestoßen, die sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken und die Blutzirkulation ankurbeln. Meeresrauschen, Plätschern oder das Brechen von Wellen in einem regelmäßigen Rhythmus entspannen uns, können ein Gefühl der Geborgenheit auslösen und lassen uns sogar Schmerzen besser ertragen. Ein gleichmäßiges Plätschern mit einem stetig unveränderten Rhythmus beruhigt die Gedanken.

Prägung aus dem Mutterleib
Die Psychologie erklärt die faszinierende Wirkung des Wassers damit, dass wir im Mutterleib in einer Flüssigkeit wachsen und der regelmäßige Rhythmus des Meeresrauschens dem Herzschlag der Mutter ähnelt.
Außerdem lassen uns vor allem die Eindrücke des Meeres an vergangene Urlaube denken und reaktivieren somit schöne Erinnerungen und emotionale Ausgeglichenheit.

Neugierig geworden?
Sollten Sie Fragen zum Thema haben, wenden Sie sich gerne an den Fachbereich Arbeitspsychologie. Das Team der Arbeitspsycholog*innen bietet neben individueller Beratung zu diesem und weiteren arbeitspsychologischen Themen auch Vorträge und Workshops an.

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